Mailand oder Madrid? Hauptsache Skatetrip!

Fotos
Lukas Magerl

Text
Fabian Lang

MAILAND
ODER MADRID?

HAUPTSACHE
SKATETRIP!

MAILAND
ODER MADRID?

HAUPTSACHE
SKATETRIP!

Fotos Lukas Magerl

Text Fabian Lang

UNVERHOFFT
KOMMT GEIL

Du befindest dich mitten in deinem tristen Alltag irgendwo zwischen Büro, Uni, Schule, Baustelle, Werkstatt, … (oder setze ein, was zu dir passt) und Skaten ist gerade auch noch nicht so geil, wie du es dir wünschst. Wir haben zwar schon Mitte Mai, aber irgendwie wollen deine Beine noch nicht so recht machen, was der Kopf ihnen befiehlt und die Kohle für einen Trip nach Barcelona sitzt auch nicht so locker. Und dann klingelt dein Telefon. Dein Homie ist am anderen Ende der digitalen Leitung:

UNVERHOFFT
KOMMT GEIL

Du befindest dich mitten in deinem tristen Alltag irgendwo zwischen Büro, Uni, Schule, Baustelle, Werkstatt, … (oder setze ein, was zu dir passt) und Skaten ist gerade auch noch nicht so geil, wie du es dir wünschst. Wir haben zwar schon Mitte Mai, aber irgendwie wollen deine Beine noch nicht so recht machen, was der Kopf ihnen befiehlt und die Kohle für einen Trip nach Barcelona sitzt auch nicht so locker. Und dann klingelt dein Telefon. Dein Homie ist am anderen Ende der digitalen Leitung:

Ain´t nuthin´ but
a G(roup) thang

„Yo, ich komm’ an ’ne Karre, die wir für eine Woche haben können. Wir müssen uns nur überlegen, wo wir hinfahren wollen. Hast du ´ne Idee?“ Deine Antwort in bester Andi Möller Manier: „Mailand oder Madrid? Hauptsache Italien!“ Als gesponserter Skater gewöhnt man sich schnell an den Luxus, von seinen Sponsoren auf Touren durch die ganze Welt geschickt zu werden. Ist schon geil und mit den Teamkollegen lässt sich auch Spaß haben, aber nichts schlägt die Kombi aus Reisen und Homies. Deswegen war für uns auch klar, dass die Sitzplätze im Auto weise vergeben werden mussten. Am Steuer und mit Blick für das Schöne am Skaten nahm Lukas Magerl Platz. Die Bewegtbildfraktion samt Kofferraum-füllendem Kameraequipment bestand aus Spring Pictures Mastermind Chris Behnisch und Frohnatur Juli Lopez. Auf den hölzernen Siebenschichtern durfte es dann eine feine Auswahl an Homies verschiedensten Kalibers sein. An der Techfront ballerte Pacel Khachab die Curbcombos raus, für die Ästhetik sorgte Jonas Rosenbauer und der Mann für das Große – Paul Zenner.

mailandtour

Ain´t nuthin´ but
a G(roup) thang

„Yo, ich komm’ an ’ne Karre, die wir für eine Woche haben können. Wir müssen uns nur überlegen, wo wir hinfahren wollen. Hast du ´ne Idee?“ Deine Antwort in bester Andi Möller Manier: „Mailand oder Madrid? Hauptsache Italien!“ Als gesponserter Skater gewöhnt man sich schnell an den Luxus, von seinen Sponsoren auf Touren durch die ganze Welt geschickt zu werden. Ist schon geil und mit den Teamkollegen lässt sich auch Spaß haben, aber nichts schlägt die Kombi aus Reisen und Homies. Deswegen war für uns auch klar, dass die Sitzplätze im Auto weise vergeben werden mussten. Am Steuer und mit Blick für das Schöne am Skaten nahm Lukas Magerl Platz. Die Bewegtbildfraktion samt Kofferraum-füllendem Kameraequipment bestand aus Spring Pictures Mastermind Chris Behnisch und Frohnatur Juli Lopez. Auf den hölzernen Siebenschichtern durfte es dann eine feine Auswahl an Homies verschiedensten Kalibers sein. An der Techfront ballerte Pacel Khachab die Curbcombos raus, für die Ästhetik sorgte Jonas Rosenbauer und der Mann für das Große – Paul Zenner.

mailandtour

Der Weg ist
das Ziel

Sobald man sich per Auto auf eine Skatetour begibt, werden alle Schalter auf Roadtrip umgelegt. Dabei ist die Rollenverteilung im Auto fest geregelt. Der Fahrer sorgt dafür, dass die Truppe sicher am Zielort ankommt. Der Beifahrer sollte stets die musikalische Untermalung der Reise in die Hand nehmen und dementsprechend von Bob Seger bis zum Schumacher Song nur die feinsten Tunes auf seinem iPod parat haben. Die Backrow-Fraktion ist angehalten, die Snacks und Drinks zu verteilen, sowie für den neuesten Skate-Gossip zu sorgen. Die Strecke München – Mailand kann sich jedenfalls sehen lassen. Mit Sonnenuntergang zwischen den malerischen Felsformationen der Alpen und Blick in die tiefen Täler kommt wesentlich mehr Roadtrip-Feeling auf als auf der monotonen Asphaltwüste der A9 nach Berlin. Entsprechend gelassen erreichten wir dann in der Nacht das Apartment in der italienischen Modemetropole. Dank Instagram, Facebook & Co. ist es in der heutigen Zeit verdammt einfach geworden, in einer fremden Stadt die besten Spots zu finden. Das Smartphone wird zum Local Guide und die Geotags auf Instagram verraten dir präzise die Koordinaten des versteckten Rails im Vorort der großen Stadt. Einen Fehler sollte man jedoch tunlichst vermeiden: Warm-up am Main Spot. In Mailand auch Milano Central genannt.

Der Weg ist
das Ziel

Sobald man sich per Auto auf eine Skatetour begibt, werden alle Schalter auf Roadtrip umgelegt. Dabei ist die Rollenverteilung im Auto fest geregelt. Der Fahrer sorgt dafür, dass die Truppe sicher am Zielort ankommt. Der Beifahrer sollte stets die musikalische Untermalung der Reise in die Hand nehmen und dementsprechend von Bob Seger bis zum Schumacher Song nur die feinsten Tunes auf seinem iPod parat haben. Die Backrow-Fraktion ist angehalten, die Snacks und Drinks zu verteilen, sowie für den neuesten Skate-Gossip zu sorgen. Die Strecke München – Mailand kann sich jedenfalls sehen lassen. Mit Sonnenuntergang zwischen den malerischen Felsformationen der Alpen und Blick in die tiefen Täler kommt wesentlich mehr Roadtrip-Feeling auf als auf der monotonen Asphaltwüste der A9 nach Berlin. Entsprechend gelassen erreichten wir dann in der Nacht das Apartment in der italienischen Modemetropole. Dank Instagram, Facebook & Co. ist es in der heutigen Zeit verdammt einfach geworden, in einer fremden Stadt die besten Spots zu finden. Das Smartphone wird zum Local Guide und die Geotags auf Instagram verraten dir präzise die Koordinaten des versteckten Rails im Vorort der großen Stadt. Einen Fehler sollte man jedoch tunlichst vermeiden: Warm-up am Main Spot. In Mailand auch Milano Central genannt.

pacel-ollie-mailand
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mailand-paul

Choose your
spots wisely

Die Curbs am Mailänder Hauptbahnhof, an dem auch Mariano und Gino gerne mal Dolce Vita machen, versprühen zwar definitiv ihren Charme, verleiten aber gleichzeitig zum Hängenbleiben. Aus zehn Versuchen für eine Line werden eine Stunde und Manual Tricks, sofern man nicht Pacel (Fakie Manual Fakie Hardflip out) heißt, werden ein Ding der Unmöglichkeit. Am Ende ist man warm, dafür aber auch zu schlapp für den nächsten Spot. Nur weil es mal einen Tag regnet, fällt nicht gleich der gesamte Skatetag ins Wasser. Stattdessen bietet es einem die Möglichkeit, spontan seinen Trip um einen weiteren Trip zu erweitern. Ein kurzer Blick auf Landkarte und Wetter-App und schon befanden wir uns auf dem Weg in die zwei Stunden entfernte Hafenstadt Genua. Der Blick nach Verlassen des Tunnels von der Bergstraße hinab auf die im Sonnenschein strahlende Stadt und das sich am Horizont erstreckende Mittelmeer bekräftigten final unsere Entscheidung, die Fahrt auf uns zu nehmen. Spottechnisch wurden wir auch sofort fündig. Die Brick-Volcanos an einem der großen Plätze der Stadt wollten von jedem mit einem Trick beglückt werden. Jonas stellte seine Bluntkombinationen unter Beweis, Pauli channelte seinen inneren Marc Johnson mit einem Casper Stall und Pacel flippte sein Board in und aus den unmöglichsten Stalls, dass wir uns alle nur am Kopf kratzen konnten. Zum Abschluss suchten wir uns noch das fischigste Restaurant in einer kleinen Bucht zum Dinieren, während wir die Weiten des Meers bewunderten. Bromance to the fullest.

Choose your
spots wisely

Die Curbs am Mailänder Hauptbahnhof, an dem auch Mariano und Gino gerne mal Dolce Vita machen, versprühen zwar definitiv ihren Charme, verleiten aber gleichzeitig zum Hängenbleiben. Aus zehn Versuchen für eine Line werden eine Stunde und Manual Tricks, sofern man nicht Pacel (Fakie Manual Fakie Hardflip out) heißt, werden ein Ding der Unmöglichkeit. Am Ende ist man warm, dafür aber auch zu schlapp für den nächsten Spot. Nur weil es mal einen Tag regnet, fällt nicht gleich der gesamte Skatetag ins Wasser. Stattdessen bietet es einem die Möglichkeit, spontan seinen Trip um einen weiteren Trip zu erweitern. Ein kurzer Blick auf Landkarte und Wetter-App und schon befanden wir uns auf dem Weg in die zwei Stunden entfernte Hafenstadt Genua. Der Blick nach Verlassen des Tunnels von der Bergstraße hinab auf die im Sonnenschein strahlende Stadt und das sich am Horizont erstreckende Mittelmeer bekräftigten final unsere Entscheidung, die Fahrt auf uns zu nehmen. Spottechnisch wurden wir auch sofort fündig. Die Brick-Volcanos an einem der großen Plätze der Stadt wollten von jedem mit einem Trick beglückt werden. Jonas stellte seine Bluntkombinationen unter Beweis, Pauli channelte seinen inneren Marc Johnson mit einem Casper Stall und Pacel flippte sein Board in und aus den unmöglichsten Stalls, dass wir uns alle nur am Kopf kratzen konnten. Zum Abschluss suchten wir uns noch das fischigste Restaurant in einer kleinen Bucht zum Dinieren, während wir die Weiten des Meers bewunderten. Bromance to the fullest.

Leg dich nicht mit
Mutter Natur an

Auf unserem Weg nach Genua fiel uns eine alte, sehr fotogene Brücke unterhalb der Autobahn auf, deren Pfeiler sich als Bank-to-Wall skaten ließen. Während Pauli sich bei seinem Frontside Rock´n´Roll wie im Windkanal fühlte, kämpfte Chris damit, seine aufgestiegene Drohne wieder einzufangen. Der Wind blies den Quadrocopter so weit über die Dächer des angrenzenden Dorfes hinweg, dass er mit bloßem Auge nicht mehr zu erkennen war und die Verbindung komplett abbrach. Nicht einmal die Return-Home-Funktion konnte dagegen ankommen, weshalb nur noch Beten half. Nach Minuten der Ungewissheit tauchte plötzlich die Drohne wieder am Horizont auf und sicherte uns einen der besten Shots des Clips.

fabi-mailand

Leg dich nicht mit
Mutter Natur an

Auf unserem Weg nach Genua fiel uns eine alte, sehr fotogene Brücke unterhalb der Autobahn auf, deren Pfeiler sich als Bank-to-Wall skaten ließen. Während Pauli sich bei seinem Frontside Rock´n´Roll wie im Windkanal fühlte, kämpfte Chris damit, seine aufgestiegene Drohne wieder einzufangen. Der Wind blies den Quadrocopter so weit über die Dächer des angrenzenden Dorfes hinweg, dass er mit bloßem Auge nicht mehr zu erkennen war und die Verbindung komplett abbrach. Nicht einmal die Return-Home-Funktion konnte dagegen ankommen, weshalb nur noch Beten half. Nach Minuten der Ungewissheit tauchte plötzlich die Drohne wieder am Horizont auf und sicherte uns einen der besten Shots des Clips.

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